Sonntag, den 29. Juli 2001
Zum Ratzeburger Inseltriathlon
CELLE. Eine ganz harte Aufgabe suchten sich die beiden Triathleten Martina Funke
und Hans-Joachim Strehlau vom SV Altencelle aus. Sie waren beim 17. Internationalen
Ratzeburger Inseltriathlon über die Mitteldistanz, gleichzeitig die Landesmeister-
schaften Schleswig-Holstein, am Start, wo zwei Kilometer Schwimmen, 87 Kilometer
Radfahren und 20 Kilometer Laufen auf dem Programm standen.
Martina Funke konnte an diesem Tag ihre hervorragende Form unter
Beweis stellen und belegte in einem starken internationalen Starterfeld
den siebten Platz in der Frauengesamtwertung.
Beim Schwimmen im Ratzeburger Küchensee war eine zwei KM lange
Wendepunktstrecke zu bewältigen, die den Teilnehmern bedingt durch
Gegenwind und Wellenbildung, einige Probleme bereitete. Dennoch
erzielten Funke und Strehlau bei dieser etwas ungeliebten Disziplin
ordentliche Zeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Jetzt hieß es, sich
kontinuierlich und geduldig im Gesamtklassement nach vorne zu arbei-
ten.
Beim Radfahren sahen sich die Celler Dreikämpfer bei starkem Wind mit dem hügeligen, sehr
anspruchsvollen Kurs konfrontiert, der immer wieder zu Rhythmuswechseln zwang und den
Teilnehmern alles abverlangte. Während Strehlau auf dem Rad mit 2:35:56 Stunden eine gute
Zeit fahren konnte, lieferte sich Funke mit 2:57:49 Stunden gleich eines der besten Ergebnisse
im Frauenfeld ab und hatte ordentlich Boden gut gemacht.
Noch mit viel Elan stürmte die Cellerin aus der Wechselzone auf die 20 KM lange Laufstrecke
an den Ufern des Küchensees. Ein Kurs, der zahlreiche kraftraubende Anstiege, teilweise regel-
rechte Rampen aufwies und das gleichmäßige Laufen sehr erschwerte. Strehlau merkte, dass er
beim Radfahren sehr viel Kraft gelassen hatte, beendete das Laufen jedoch mit guter Einteilung
und viel Routine nach ordentlichen 1:34:46 Stunden. Deutlich besser fühlte sich Funke. Sie zeigte
über die gesamte Strecke keine Schwächen und sammelte ihre Konkurrentinnen nach und nach
ein. Erstaunlich frisch passierte sie mit einem Laufsplit von 1:40:50 Stunden die Ziellinie, was ihr
mit der Endzeit von 5:23 Std. im Gesamtklassement den hervorragenden siebten Platz und Platz
eins in der AK TW 40 einbrachte.
Strehlau finishte in der Endzeit von 4:48 Std., was für ihn im Männerfeld den 45. Platz Gesamt
und den guten vierten Platz in der AK TM 40 bedeutete.