Zum Bergsprint - Triathlon
 CELLE (cz). Mit stärkster Besetzung trat die Startgemeinschaft SV Altencelle/VFB Hannover
zum 5. und letzten Wettkampf der Norddeutschen 3. Bundesliga beim Harzer-Bergsprint-
Triathlon in Bad Lauterberg an. Auf der kurzen aber ungemein harten Strekke konnte aus Celler
Sicht vor allem Dirk Sonemann überzeugen, der mit seiner Platzierung erheblich zum erfreulichen
Abschneiden der Startgemeinschaft beitragen konnte.
Dirk Sonemann
 750 m Schwimmen im 18 Grad kühlen Wasser der Okertalsperre
bildeten den Auftakt zu einem Triathlon von Anfang an alles abver-
langte. Die starken Altenceller Schwimmer Rüdiger Heinrich und
Dirk Sonemann konnten sich in dem dichten 130 Mann zählenden
Pulk gleich gute Positionen erkämpfen. Beide verließen mit guten
Zeiten unter 13 Minuten das Wasser.

 Ein steiler, 200 m langer Weg hinauf zur Radwechselzone, der den
Puls so manchen Athletens auf über 180 Schläge getrieben haben
dürfte, war jetzt die nächste zu überwindende Hürde. Kernstück der
23 km langen Radstrecke war nach einer kurzen Abfahrt dann der
10 km lange Anstieg nach St. Andreasberg mit Steigungen bis über
10 Prozent. Hinab zurück ins Tal waren dann Geschwindigkeiten
von 70 km/h keine Seltenheit. Schnellster Celler Fahrer war hier Dirk
Sonemann dicht gefolgt von Claus Stahl. Dirk Sonemann wechselte
als erster Celler auf die knapp 5 km lange sehr anspruchsvolle Lauf-
strecke, die gleich mit einer 1,3 km langen Steigung beginnt. Hans-
Joachim Strehlau, der mit seinen Leistungen nach Schwimmen und
Radfahren nicht zufrieden sein konnte, wacht erst jetzt richtig auf.
Mit einem fulminanten Lauf in 18:37 min kann er Rüdiger Heinrich
(Split 21:15 min) und Claus Stahl (22:12) doch noch hinter sich lassen. Es reicht jedoch nicht
auch noch für Dirk Sonemann abzufangen. Diese legt mit 20:00 min auch einen guten Lauf hin
und schließt damit in der Gesamtzeit von 1:17:35 Std. seinen bisher besten Triathlon ab. Es folgt
Hans-Joachim Strehlau in 1:19:29 Std. Rüdiger Heinrich (1:21:08) kann sich mit überraschendem
Schlussspurt noch vor Claus Stahl (1:21:59) platzieren.

 Rüdiger Heinrich, der zum ersten Mal bei einem Liga-Wettkampf am Start war, zeigte sich nach
dem Rennen beeindruckt vom hohen Leistungsniveau des Feldes. Umso höher ist so der 10. Platz
der Startgemeinschaft in der Mannschaftsgesamtwertung einzuschätzen, der bei diesem Wett-
kampf unter 17 teilnehmenden Teams erreicht werden konnte.