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Es war der heißeste Triathlon der jemals in Deutschland ausgetragen wurde. 40,4 Grad Celsius Rekordtemperatur waren im Frankenland gemessen worden. Von daher eigentlich ein Wahnsinn einen Triathlon über die Distanzen 2,3 km Schwimmen, 93 km Radfahren und 21,1 km Laufen zu bestreiten. Unter den 640 Teilnehmern des hochkarätigen Feldes aus 8 Nationen waren auch die Triathleten des SV Alten- celle Martina Funke, Danny Clemens, Hans-Joachim Strehlau, Gunter Beinhoff und Andreas Schmolke, die mit diesem Wettkampf eine absolute Grenzerfahrung machten. So war das Schwimmen im mit 27 Grad aufge- heizten Trebgaster See noch die leichteste, wenn auch keineswegs angenehme Übung. Hier waren zwei Runden mit zwischenzeitlichen Landgang über eine kleine Insel zu absolvieren. Leider war die Schwimmstrecke für die zahlreichen Starter viel zu eng bemessen, so dass nach dem zwar spektakulärem aber chaotischen Massenstart ein ruhiges Schwimmen praktisch unmöglich war und auch die Altenceller viele Schläge einstecken mussten. Schnellster Altenceller Schwimmer war |
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Danny Clemens der vor Hans-Joachim Strehlau und Andreas Schmolke auf die 93 km lange Rad- strecke ging und damit in einen noch nie da gewesenen Glutofen eintauchte. Von jetzt ab ging es nur noch darum, durch kräftesparende Fahrweise und ständiges Trinken, irgendwie mit der sich vor allem unter den Helmen aufstauenden enormen Hitze fertig zu werden. Für Hans-Joachim Strehlau kommt dazu schon nach 6 Kilometern der erste Schreck in Form einer Reifenpanne. Die kann er zwar beheben, verliert dadurch aber knapp 10 Minuten, so dass die Motivation erst mal im Keller ist. Zudem ist die Radstrecke im Fichtelgebirge mit zahlreichen Steigungen und Abfahrten und insgesamt knapp 1000 Höhenmetern zumindest als anspruchsvoll zu bezeichnen. Eine starke Vorstellung auf dem Rad geben Martina Funke und Danny Clemens, die bisher mit den Extrembedingungen am besten klarkommen. Andreas Schmolke und Hans- Joachim Strehlau, der mehrere Stops einlegt, um sich von Helfern Wasser über Kopf und Nacken spritzen zu lassen, leiden hingegen sehr unter der Hitze. Beide spielen mit dem Gedanken aufzu- geben. Gunter Beinhoff hat schon auf dem Rad das Ziel seinen ersten Mitteltriathlon auf jeden Fall zu beenden fest vor Augen und fährt sehr ökonomisch. | |
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Danny Clemens ist es wiederum, der nach schnellem Radsplit als erster auf die 21,1 km lange schattenarme Laufstrecke geht. Kurz- fristig war hier die Zahl der Getränkesta- tionen verdoppelt worden, so dass die Athleten sich jetzt alle 1,25 km mit kühlen- dem Nass versorgen konnten. Andreas Schmolke muss der Hitze Tribut zollen und gibt den Wettkampf auf. Die anderen Alten- celler sind bei unveränderten Bedingungen noch dabei. Zwei 10,5 km lange Runden sind jetzt zu bewältigen. Die Strecke mit endlosen | |
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oben von links: Danny Clemens, Gunter Beinhoff unten: Hans-Joachim Strehlau, Martina Funke, Andreas Schmolke | |
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Geraden , Kopfsteinpflasterpassagen und einer echten "Rampe" in der Kulmbacher Innenstadt stellt die Teilnehmer erneut vor eine harte Probe. Jetzt ist das Weiterkommen vor allem Kopf- sache. Danny Clemens, der nach dem Radfahren noch 23 Minuten vor Vorsprung vor Hans- Joachim Strehlau gehabt hatte, muss jetzt für sein hohes Radtempo büßen und einige Gehpausen einlegen. Unterdessen läuft Martina Funke, die alle drei Disziplinen mit Bravour meisterte, über- raschend locker einem großen Erfolg entgegen. Mit der Endzeit von 6:18 Stunden erreicht sie Platz 4 in der AK W40. Schnellster Altenceller wird letztendlich überraschend Danny Clemens in 5:53 Stunden auf Platz 248. Hans-Joachim Strehlau kann beim Laufen noch 19 Minuten auf diesen aufholen und finisht in 5:57 Stunden (Platz 268). Gunter Beinhoff erreicht das Ziel nach 6:35 Stunden. 180 Teilnehmern ist dieses außerordentliche Erfolgserlebnis nicht vergönnt, sie geben den Wettkampf vorzeitig auf. Hans-Joachim Strehlau 10.08.03 | |
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