Beachtliche Leistungen zeigten die Triathletinnen Lisa Schuster und Claudia Nitz vom SV Altencelle beim Volkstriathlon in Wolfsburg. Hier waren sage und schreibe fast 1000 Sportler über die Strecken 600 Meter Schwimmen, 24 Kilometer Radfahren und 6 Kilometer Laufen am Start. Für ein echtes Highlight sorgte dabei die 23-jährige Lisa Schuster. Sie errang bei starker Konkurrenz den 3. Platz in der Frauengesamtwertung. Vereinskameradin Claudia Nitz erreichte den guten 15. Platz unter insgesamt mehr als 150 Frauen.

Text: Jochen Strehlau; Layout: Danny Clemens

Claudia Nitz, die aufgrund ihres Trainingsrückstandes eher pessimistisch ins Rennen gegangen war, erreichte das Ziel nach 1:28:12 Stunden auf Platz 15 und wurde damit Norddeutsche Polizeimeisterin.

Ebenso am Start war Danny Clemens, der mit der Schwimmzeit von nur 10:13 Minuten eines der schnellsten Schwimmsplits im gesamten Teilnehmerfeld hinlegte. Nach starker Radleistung schien zumindest ein Platz unter den Top 40 möglich. Leider konnte Clemens dann, von Magenproblemen geplagt, beim Laufen sein hohes Renntempo nicht beibehalten. Dennoch finishte er nach 1:19:31 Stunden auf dem immer noch guten 58. Platz der Herrengesamtwertung. Triathlonneuling Fabian Scharenberg erreichte das Ziel nach 1:42:32 Stunden (535. Platz).

Besser hätte der Wettkampf für die beiden Altencellerinnen gar nicht beginnen können. Die beiden Schwimmspezialistinnen dominierten beim Schwimmen im Wolfsburger Allersee eindeutig. So verließ Claudia Nitz als schnellste Frau das Wasser, nur wenige Sekunden später folgte Lisa Schuster auf Rang 2. Auch das Radfahren auf der welligen kurvenreichen Strecke lief für beide Altencellerinnen sehr gut, dennoch wurden sie von einigen Konkurrentinnen überholt.

So gingen Lisa Schuster als sechste und Claudia Nitz als achte Frau auf die 6 Kilometer lange Laufstrecke. Hier, in ihrer vermeintlich schwachen Disziplin, wuchs Lisa Schuster über sich hinaus und konnte sich mit ihrem bisher besten Lauf nach insgesamt 1:24:10 Stunden noch den hervorragenden dritten Platz sichern. Das bedeutete dazu Platz 1 in der AK W20 und den Sieg in der VW-Werksmeisterschaft.