Besser hätte es für die Triathleten des SV Altencelle im fränkischen Roth nicht laufen können. Bei diesem Triathlon der Superlative, der mit etwa 2450 Einzelstartern aus 45 Ländern die größte Langdistanzveranstaltung der Welt ist, zeigten die Altenceller Athleten hervorragende Leistungen. Sie erreichten ohne Ausnahme die ersehnte Finish-Line nachdem zuvor 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen erfolgreich bewältigt wurden. Dazu mussten die Altenceller allerdings an ihre Grenzen gehen. Aus der glänzenden Altenceller Team-gesamtleistung ragten vor allem Thomas Bondzio und Martina Funke mit tollen Endzeiten heraus. 140000 Zuschauer an den Strecken sorgten bei dieser Kultveranstaltung erneut für unvergleichliche Stimmung und Begeisterung.

Thomas Bondzio

Schon früh morgens um 6.20 Uhr fiel der erste Startschuss, das Profi- sowie das gesamte Frauenfeld wurde auf die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke im Main-Donau-Kanal geschickt. Weitere 8 Startgruppen folgten in Fünfminuten-Abständen. Spätestens jetzt beim Schwimmen war alle Nervosität verflogen. Ein langer harter Tag hatte für die Athleten seinen Anfang genommen. Bei besten äußeren Bedingungen folgten 180 Radkilometer auf schneller aber mit 1400 Höhenmetern auch nicht ganz leichter Stecke. Allein 30000 lautstarke Zuschauer am legendären „Solarer Berg“ sorgten wieder für die berühmte „Gänsehautatmoshäre“. Zum Schluß dann der Marathonlauf, der zeigen sollte wie gut sich jeder Athlet seine Kräfte eingeteilt hatte und der vor allem sehr viel mentale Stärke erforderlich machte. Die Starter des SV Altencelle meisterten diese Herausforderung mit Bravour.

Thomas Bondzio: Hielt sich beim Schwimmen noch etwas zurück um dann beim Radfahren förmlich „loszukrachen“. Sofort fand der „Ironman-Debütant“ seinen Rhythmus. Seinen Radsplit von nur 5:11 Stunden konnte kein Altenceller auch nur annähernd erreichen. Trotz anfänglicher leichter Magenprobleme lief er anschließend noch den Marathon in sehr guten 3:55 Stunden. Stolz, erleichtert und überglücklich erreichte er das Ziel nach nur 10:33:13 Stunden (Platz 505). „Für mich war es ein perfekter Tag, besser hätte es nicht sein können“, gibt er später an.

Thomas Bondzio "Bonne"

Triathlon „Challenge Roth“ Internationale Deutsche Meisterschaften über Ironmandistanz

Homepage Quelle Challenge

Optimum erreicht - Alle Altenceller Starter mit erfolgreichem Finish

Hans-Joachim Strehlau

Marco Tonini "Pantoni"Thomas Bondzio "Bonne"Karsten Bondzio

Marco Tonini

Thomas Bondzio "Bonne"Teamfoto

Alexander Köster mit Chris McCormack

Karsten Bondzio

Karsten Bondzio: Der frühere Torwart des TUS Celle FC machte als weiterer Debütant alles richtig und überraschte vor allem beim Schwimmen sehr positiv. Mit der notwendigen Härte auf dem Rad und großem Durchhaltevermögen beim Laufen erreichte er mit 11:44:23 Stunden (Platz 1246) eine sehr zufriedenstellende Endzeit und genoss sein Finish vor den tausenden von Zuschauern.

Martina Funke: Präsentierte sich erneut in herausragender Verfassung und lieferte eine unglaublich starke Leistung ab. Gut beim Schwimmen, stark auf dem Rad und noch besser beim Marathon (Laufsplit 4:05 Std.). Mit der Endzeit von nur 11:33:17 Stunden erreichte sie überglücklich das Ziel. Das bedeutete unter 250 gestarteten Frauen Gesamtplatz 79. Mit dem errungenen 3. Platz in der AK W45 wurde Martina Funke darüber hinaus drittschnellste Frau Deutschlands!

Gunter Beinhoff: Er hatte sich bei seinem zweiten Start auf der Ironmandistanz vielleicht etwas mehr erwartet, zog sich aber leider bei der im Triathlon üblichen „Schwimmprügelei“ eine schmerzhafte Rippenprellung zu, die ihm beim Laufen sehr behinderte und zu langen Gehpausen zwang. So wurde es nichts aus der angepeilten „Sub Eleven“. Seine 11:29:31 Stunden (Platz 1107) sind dennoch aller Ehren wert.

Marco Tonini: Auch er feierte ein gelungenes Debüt auf der Langstrecke. Der „gelernte“ Radrennfahrer hielt sich auf seiner Paradedisziplin (Radsplit gute 5:27 Stunden) doch sehr zurück, um genügend Kraft für den abschließenden Marathonlauf zu haben. Diesen meisterte der 38-jährige dann in ordentlichen 4:28 Stunden. Er wird mit einem Finish in 11:21:00 Stunden und Platz 1015 für die Strapazen belohnt.

Gunter, Marco, Martina und Hans-Joachim

Hans-Joachim Strehlau: Er hatte seinen Focus ganz auf den abschließenden Marathon gesetzt. Schwimmen und Radfahren waren zufriedenstellend und absolut planmäßig verlaufen. „Diesmal habe ich die Ernährungsfehler früherer Jahre nicht mehr gemacht, hatte beim Laufen keine Probleme und bin nicht eine Sekunde gegangen“, sagt er zufrieden. Sein Marathonlaufsplit von nur 4:04 Stunden ist ausschlaggebend für die persönliche Bestzeit von 11:03:58 Stunden und Platz 859.

Lars Kramer: Der mit 32 Jahren jüngste aber erfahrenste Altenceller Triathlet auf der Langstrecke gab beim Schwimmen gleich Vollgas und war nach bravourösen nur 1:03 Stunden schon wieder aus dem Wasser. Auf dem Rad machten sich dann etwas die hier fehlenden Trainingskilometer bemerkbar. Diese kleine Schwäche bügelte er auf der abschließenden 42,2 Kilometer langen Laufstrecke mit einer Zeit von nur 3:54 Stunden aber souverän wieder aus. Seine Endzeit 10:53:15 Stunden und damit der 749. Platz.

Alexander Köster: Lieferte aus Altenceller Sicht mit 1:08 Stunden beim Schwimmen und 5:33 Stunden beim Radfahren die jeweils drittschnellsten Zwischenzeiten ab. Frühe Fehler bei der Nahrungsaufnahme  ließen sich dann beim Marathonlauf nicht mehr korrigieren und machten diesen zu einer Tortur. Alle Schmerzen sind jedoch bei seinem Zieleinlauf nach 11:48 Stunden (Platz 1287) vergessen.

Text: Hans-Joachim Strehlau; Layout: Andreas Schmolke - 24. Juni 2007 -

Zuschauer am Solarer BergMarco Tonini "Pantoni"Hans-Joachim StrehlauKarsten Bondzio

Marco Tonini

Alexander Köster mit Chris McCormackTeamfoto

Alexander Köster mit Chris McCormack

Karsten Bondzio

Karsten Bondzio: Der frühere Torwart des TUS Celle FC machte als weiterer Debütant alles richtig und überraschte vor allem beim Schwimmen sehr positiv. Mit der notwendigen Härte auf dem Rad und großem Durchhaltevermögen beim Laufen erreichte er mit 11:44:23 Stunden (Platz 1246) eine sehr zufriedenstellende Endzeit und genoss sein Finish vor den tausenden von Zuschauern.

Martina Funke: Präsentierte sich erneut in herausragender Verfassung und lieferte eine unglaublich starke Leistung ab. Gut beim Schwimmen, stark auf dem Rad und noch besser beim Marathon (Laufsplit 4:05 Std.). Mit der Endzeit von nur 11:33:17 Stunden erreichte sie überglücklich das Ziel. Das bedeutete unter 250 gestarteten Frauen Gesamtplatz 79. Mit dem errungenen 3. Platz in der AK W45 wurde Martina Funke darüber hinaus drittschnellste Frau Deutschlands!

Gunter Beinhoff: Er hatte sich bei seinem zweiten Start auf der Ironmandistanz vielleicht etwas mehr erwartet, zog sich aber leider bei der im Triathlon üblichen „Schwimmprügelei“ eine schmerzhafte Rippenprellung zu, die ihm beim Laufen sehr behinderte und zu langen Gehpausen zwang. So wurde es nichts aus der angepeilten „Sub Eleven“. Seine 11:29:31 Stunden (Platz 1107) sind dennoch aller Ehren wert.

Marco Tonini: Auch er feierte ein gelungenes Debüt auf der Langstrecke. Der „gelernte“ Radrennfahrer hielt sich auf seiner Paradedisziplin (Radsplit gute 5:27 Stunden) doch sehr zurück, um genügend Kraft für den abschließenden Marathonlauf zu haben. Diesen meisterte der 38-jährige dann in ordentlichen 4:28 Stunden. Er wird mit einem Finish in 11:21:00 Stunden und Platz 1015 für die Strapazen belohnt.

Gunter, Marco, Martina und Hans-Joachim

Hans-Joachim Strehlau: Er hatte seinen Focus ganz auf den abschließenden Marathon gesetzt. Schwimmen und Radfahren waren zufriedenstellend und absolut planmäßig verlaufen. „Diesmal habe ich die Ernährungsfehler früherer Jahre nicht mehr gemacht, hatte beim Laufen keine Probleme und bin nicht eine Sekunde gegangen“, sagt er zufrieden. Sein Marathonlaufsplit von nur 4:04 Stunden ist ausschlaggebend für die persönliche Bestzeit von 11:03:58 Stunden und Platz 859.

Lars Kramer: Der mit 32 Jahren jüngste aber erfahrenste Altenceller Triathlet auf der Langstrecke gab beim Schwimmen gleich Vollgas und war nach bravourösen nur 1:03 Stunden schon wieder aus dem Wasser. Auf dem Rad machten sich dann etwas die hier fehlenden Trainingskilometer bemerkbar. Diese kleine Schwäche bügelte er auf der abschließenden 42,2 Kilometer langen Laufstrecke mit einer Zeit von nur 3:54 Stunden aber souverän wieder aus. Seine Endzeit 10:53:15 Stunden und damit der 749. Platz.

Alexander Köster: Lieferte aus Altenceller Sicht mit 1:08 Stunden beim Schwimmen und 5:33 Stunden beim Radfahren die jeweils drittschnellsten Zwischenzeiten ab. Frühe Fehler bei der Nahrungsaufnahme  ließen sich dann beim Marathonlauf nicht mehr korrigieren und machten diesen zu einer Tortur. Alle Schmerzen sind jedoch bei seinem Zieleinlauf nach 11:48 Stunden (Platz 1287) vergessen.