Julian Schülke-Balke wird Vereinsmeister über die Olympische Distanz

Trotz einiger kurzfristiger Absagen stellte der SV Altencelle in Arendsee mit insgesamt 15 Startern immer noch deutlich die größte Anzahl von Teilnehmern aus einem Verein. Und zählt man unseren Ole Kuklau, der allerdings für den USC Magdeburg an den Start ging, noch dazu, waren es sogar 16 Triathleten vom SV Altencelle.

Bei optimalen Triathlon-Wetterbedingungen begann der Wettkampftag mit dem Volks- bzw. Sprinttriathlon. Hier waren 6 Altenceller mit dabei. Diese mussten erstmal den Raddampfer "Queen Arendsee" besteigen, der die knapp150 Triathleten zur entsprechenden Startposition auf den See hinaus fuhr. Gerade für die Erststarter in Arendsee ist das eine spannende Geschichte, denn bevor es los geht, muss man zuerst vom Raddampfer aus 2-3 Meter Höhe ins Wasser springen. Aufgrund der kühlen Wassertemperatur von nur 17 Grad mussten diesmal nur 500 statt 750 Meter schwimmend zum gut gekennzeichneten Ausstieg zurückgelegt werden. Schnellster Altenceller war hier und schließlich auch im Ziel Dirk Sonemann, der trotz eines kleinen Trainingsrückstandes in der Zeit von 1:17:48 Std. den 30. Platz in der Gesamtwertung belegte. Benjamin Thuß kam in 1:23:32 Std. auf Platz 58. Den engen Kampf um die beste Altenceller Platzierung bei den Frauen entschied Chrissi Stieve für sich, die mit 1:25:43 Std. nicht nur den guten 10. Platz gesamt, sondern auch Platz 1 in der AK W3 erreichte. Dicht dahinter auf Platz 11 folgte schon Steffi Kynast in 1:26:19 Stunden. Simone Schmidt kam mit 1:28:55 Std. auf Platz 20 und Dörte Hirschfeld erreicht mit 1:26:46 den 5. Platz in der Sprintwertung.

Ein richtig enges Rennen lieferten sich, wenn auch von Spitzenpositionen weit entfernt, die 8 SVA-Männer. Hier hatte nicht ganz überraschend Rüdiger Heinrich nach absolvierten 1000 Meter Schwimmen und 40 Kilometer Radfahren bis zur Hälfte der schönen Laufstrecke rund um den Arendsee die Nase vorne. Aber die hart kämpfenden Julian Schülke-Balke und Matthias Tschoeppe konnten sich noch an Heinrich vorbeischieben. Ein frustrierter Geheimfavorit Pimo Gakenholz, der nach einer Reifenpanne fast 20 Kilometer auf der Felge gefahren war, konnte beim Laufen nicht mehr wirklich in den Kampf um die Vereinsmeisterschaft eingreifen. Insgesamt waren die Zeitabstände zwischen den SVA-Startern, die auf den letzten Laufkilometern mehr oder weniger alle ziemlich "am Ende" waren, nur minimal. Letztendlich holte sich Julian mit dem wohl ausgeglichendsten Rennen die Vereinsmeisterschaft sicher vor "Ironman" Matthias Tschoepe.

Unsere Männerplatzierungen im einzelnen:
69. Julian Schülke-Balke 2:21:14 Std.
75. Matthias Tschoeppe 2:22:51 Std.
78. Rüdiger Heinrich 2:23:02 Std.
79. Pimo Gakenholz 2:23:14 Std.
85. Uli Clasing 2:24:38 Std.
90. Lars Schmidt 2:26:55 Std.
95. Marco Tonini 2:27:33 Std.
98. Christoph Welker 2:28:40 Std.

Dass Ole Kuklau, nach nicht sonderlich überzeugendem Schwimmen und Radfahren, dennoch eine Klasse für sich ist, bewies dieser nicht zum ersten Mal beim Laufen. Hier flog der Magdeburger Student nur so über den 10 Kilometerkurs. Sein Laufsplit war sogar noch eine ganze Minute schneller als die des Gesamtsiegers. Damit erreichte Ole mit 2:07:05 Stunden unter 150 Startern den 19. Platz in der Gesamtwertung. Nicht vergessen werden soll natürlich die tapfere Britta Hoog, die sich als einzige SVA-Frau der Herausforderung "Olympische Distanz" stellte und diese auch sehr gut meisterte. Mit der Zeit von 2:40:25 Stunden erreichte eine zufriedene Britta den 7. Platz im Damenfeld und Platz 1 in der AK W3.

Insgesamt war der Wettkampf in Arendsee für die Altenceller Teilnehmer und die mitgereisten Fans eine runde Sache, die viel Spaß gemacht hat und die in 2012 unbedingt wiederholt werden sollte.

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