Erneut waren Triathleten vom SV Altencelle über die sogenannte Mitteldistanz am Start. Beim Irontown Ferropolis Triathlon bei Dessau bewiesen Jörg Peters und Detlef Gakenholz ihre eiserne Kondition.
Bei recht wechselhaften Wetterbedingungen stellten sich die beiden Altenceller der Herausforderung, die da hieß 2 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen. Mit guten Platzierungen unter den Top 100 eines leistungsstarken Teilnehmerfeldes meisterten die SVA-Athleten diese schwere Aufgabe mit Bravour.
Vor der imposanten Kulisse des Eventgeländes "Ferropolis", auf dem mehrere gigantische ehemalige Braunkohlefördermaschinen zusammengezogen wurden, war zuerst ein einmal zu durchschwimmender Dreieckskurs zu bewältigen. Schon nach 35:05 Minuten hatte der schwimmstarke Jörg Peters die gut 2 Kilometer lange Strecke im Gremminer See hinter sich gebracht. Detlef Gakenholz hatte aufgrund des starken Wellengangs etwas Probleme mit der Orientierung und benötigte 40:23 Minuten.
Nach Wechselzeiten von jeweils knapp vier Minuten saßen die beiden Altenceller auf ihren Rennmaschinen und verließen die Ferropolis-Arena. Ein böiger Wind und so mancher Regenschauer erwartete die Altenceller auf der dreimal zu durchfahrenden Radrunde. Hier zeigte Jörg Peters eine bemerkenswerte Leistung. Sein Stundenmittel auf dem 90 Kilometer Kurs betrug fast stolze 37 km/h. Teamkamerad Detlef Gakenholz war allerdings nur unwesentlich langsamer. Nach Radsplits von um die 2:35 Stunden wechselten die Altenceller Eisenmänner zum abschließenden Halbmarathon. Hier forderte, allerdings nicht wirklich überraschend, das hohe Radtempo seinen Tribut zumal jetzt auf einmal die Sonne richtig brannte.
Auf der 21,1 Kilometer langen Laufstrecke war nun das zu tun, was zum Triathlonsport unweigerlich dazu zählt, nämlich sich quälen und durchbeißen. So konnten, das Ziel vor Augen, beide Altenceller ihre Schwierigkeiten überwinden und zurück auf Kurs kommen. Mit der guten Endzeit von 5:15:58 Stunden finishte Jörg Peters auf Gesamtplatz 79 und verfehlt mit Rang 4 in der AK TM50 einen Treppchenplatz nur knapp. Detlef Gakenholz erreichte das Ziel nach 5:19:39 Stunden und erreichte damit Platz 85 (18. AK TM40).
Text und Foto: Jochen Strehlau