Matthias Tschoepe finisht seinen 10. Ironman
Enttäuschung für Martina Funke

Erneut hatten mit Matthias Tschoepe und Martina Funke Triathleten des SV Altencelle den Mut sich auf die Langstrecke zu wagen. Beim mit 3300 Einzelstartern größten Langdistanz-Triathlon der Welt mussten die beiden SVA-Athleten aber leiden wie nie zuvor. Dabei gab es bedauerlichweise nur für Matthias ein Happy End. Ihm gelang bei fast perfekten äußeren Bedingungen und vor der Rekordzuschauerkulisse von 180000 begeisterten Triathlonfans sein 10. Finish bei einem Ironman. Martina, die zum 5. Mal bei einem Ironman am Start war, zwangen starke Rückenschmerzen beim Laufen leider zur Aufgabe.

Das 3,8 Kilometer lange Schwimmen im Main-Donau-Kanal, bei dem aufgrund der hohen Teilnehmerdichte so mancher Schlag einzustecken war, konnten Matthias (Split 1:04 Stunden) und Martina (Split 1:28 Stunden) noch sehr zufriedenstellend gestalten. Bei wenig Wind und angenehmer Temperatur ging es dann auf die 180 Kilometer lange Radstrecke, dessen Höhepunkt wie immer der Solarer Berg mit seiner unfassbaren Zuschauermenge und der überschäumenden Begeisterung war. In der zweiten Radrunde stellten sich dann bei Matthias Übelkeit und Kopfschmerzen ein, die eine Nahrungsaufnahme nicht mehr zuließen und den bisher guten Radschnitt von 32 Km/h deutlich abfallen ließen. Keine Probleme hatte hier noch Martina, die sich stark am Berg und risikofreudig in den Abfahrten zeigte. Sie stieg nach guten 5:55 Stunden vom Rad, während Matthias, der Gedanken an Aufgabe immer wieder beiseite schob, 6:14 Stunden benötigte. Bei mittlerweile hochsommerlichen Temperaturen sollte aber erst jetzt beim Marathon die eigentliche Tortur für die beiden beginnen. Zu diesem Zeitpunkt lag Martina, einen "normalen Marathon" um 4 Stunden vorausgesetzt, noch auf Siegkurs in ihrer AK. Doch dieser Traum zerplatzte schnell. Unerträgliche Rückenschmerzen zwangen Martina bei Kilometer 21 zur Aufgabe. Die Enttäuschung war groß, Tränen flossen aber es war die einzig richtige Entscheidung. Matthias quälte sich mit eisernem Willen über die Laufstrecke. Ihm ging es nicht gut aber er kämpfte sich unverdrossen Stück für Stück dem Ziel entgegen. Auch ein mächtiges Gewitter mit Starkregen blieb ihm nicht erspart. Am Ende verfehlte er mit der Endzeit von 12:31 Stunden sein gestecktes Zeitziel zwar deutlich, war aber dennoch zurecht stolz darauf auch diesen Ironman gefinished zu haben.

Unsere herzlichsten Glückwünsche gehen an dieser Stelle auch an die drei frischgebackenen Ironmen bzw. -woman von TUS Celle 92. Nils Trinkaus (10:15 Std.), Maren Stumpf (11:23 Std.) und Tobias Cordes (11:51 Std.) lieferten tolle Leistungen ab und konnten ihre persönlichen Erwartungen deutlich übertreffen

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